Papillon heißt der Schmetterling

Und genauso bunt und ungleich kann es um Ihre Schilddrüse stehen. Um hier mehr Klarheit zu bekommen findet vom 23. bis zum 27. April wieder die Aktion Papillon in den deutschen Hausarztpraxen statt und will die Menschen dazu motivieren, ihre Schilddrüse kontrollieren zu lassen. Dank der Fortschritte der Medizin und der Vorsorgeuntersuchungen sind die Bilder der Menschen mit Kröpfen die teilweise größer als ihre Köpfe waren aus unserem Alltag weitestgehend verschwunden, dennoch heißt das nicht, daß es besser um unsere Schilddrüsengesundheit steht.

War es früher der Jodmangel der die Schilddrüsen wachsen ließ, so ist es heut teilweise die vermehrte Strahlung aus der Umwelt oder auch zunehmende Autoimmunerkrankungen (M. Basedow, Hashimoto Thyreoiditis) die unsere Schilddrüse beeinflussen. Die Schilddrüse ist jedoch für unseren Körper ein ganz zentrales, wichtiges Steuerungsorgan, welches für nahezu alle Regelmechanismen verantwortlich ist. Arbeitet die Schilddrüse zu viel (Hyperthyreose), sind wir nervös, leiden an Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen, nehmen ungewollt Gewicht ab, bekommen Herzrasen, Schwitzen stark, leiden unter Muskelproblemen und Durchfällen, z. T. kann sich auch die Haut entfärben (Weißfleckenkrankheit – Vitiligo) Arbeitet die Schilddrüse zu wenig (Hypothyreose) fühlen wir uns müde, können wir uns schlecht konzentrieren und werden vergesslich, nehmen auch ohne mehr zu essen stetig an Gewicht zu, wir können Gefühlstörungen in Händen und Füßen bekommen, unter Verstopfung und Muskelschwäche leiden und fühlen uns ohne Grund antriebslos und traurig.

Das Schilddrüsenkarzinom ist in den USA der zweithäufigste Tumor bei jungen Frauen und in Deutschland der dritthäufigste Tumor bei Frauen unter 40 Jahren. Wer sich schützen will nimmt an der Aktion Papillon teil und nimmt, auch zur Abwehrstärkung, 200µg Selen pro Tag ein. Für weitere Informationen sprechen Sie Ihren Hausarzt an.

Beste Frühlingsgefühle wünscht
Ihre Beate Müller